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Neuer Verbandsvorsteher beim Niederlausitzer Studieninstitut

Neuer Verbandsvorsteher beim Niederlausitzer Studieninstitut (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Neuer Verbandsvorsteher beim Niederlausitzer Studieninstitut

Landrat Frank Steffen tritt die Nachfolge seines Amtsvorgängers Landrat a. D. 
Rolf Lindemann an


Die Zweckverbandsversammlung des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale 
Verwaltung (NLSI) wählte am Mittwoch, den 8. November 2023 Landrat Frank Steffen 
(Landkreis Oder-Spree) zum neuen ehrenamtlichen Verbandsvorsteher. Das Ergebnis fiel 
ohne Gegenstimme zugunsten des gebürtigen Beeskowers aus, der vor seiner Amtszeit 
als Landrat 14 Jahre Bürgermeister seiner Geburtsstadt war.
„Ich freue mich über diese neue Aufgabe beim Niederlausitzer Studieninstitut, die mir sehr 
am Herzen liegt“, sagte Steffen. Bei seinem zukünftigen Amt als ehrenamtlicher 
Verbandsvorsteher betritt er keinesfalls Neuland. Viele Jahre war Steffen als 
nebenamtlicher Dozent und Prüfungsausschussvorsitzender für die von kommunaler Seite 
getragene Bildungseinrichtung, die für die Aus- und Fortbildung von 
Verwaltungsbediensteten im Süden Brandenburgs zuständig ist, tätig. 


Steffen hat das Verwaltungshandwerk von der Pike auf gelernt. Von 1991 bis 1994 
studierte er an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in 
Düsseldorf mit dem Abschluss Diplom-Verwaltungswirt (FH). Von 2003 bis 2005 
absolvierte er berufsbegleitend ein Aufstiegsstudium an der Verwaltungsakademie Berlin. 
Im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn sammelte er Erfahrungen in unterschiedlichen 
Bereichen der Kommunalverwaltung. Von 1994 bis 1999 war er Leiter des Kreistagsbüros. 
Anschließend wechselte er auf die Stelle des Büroleiters des damaligen Landrates des 
Landkreises Oder-Spree. Von 2003 bis 2010 war er Amtsleiter Personal und Service beim 
Landkreis Oder-Spree. Im März 2010 trat er das Amt des Bürgermeisters der Stadt 
Beeskow an.


Offiziell verabschiedet wurde am Mittwoch auch der bisherige Verbandsvorsteher Landrat 
a. D. Rolf Lindemann, der das Amt seit 2017 bekleidete. Der im Jahre 1957 in Neustadt a. 
d. Weinstraße geborene Jurist begann seine Karriere im Jahre 1990 als Leiter des 
Rechtsamtes im damaligen Landkreis Beeskow. Zu dieser Zeit unterrichtete er auch als 
nebenamtlicher Dozent am NLSI und war zudem viele Jahre im Prüfungsausschuss tätig. 
In den Folgejahren übernahm er die Leitung verschiedener Dezernate beim Landkreis, bis 

er im Jahre 2010 Beigeordneter beim Landkreis Oder-Spree wurde. Dieses Amt übte er 
bis zu seiner Wahl als Landrat aus.


Das Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale Verwaltung ist ein Zweckverband, der 
von fünf Landkreisen und zwei kreisfreien Städten getragen wird. Gemäß dem Gesetz über 
die kommunale Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg (GKGBbg) können Städte, 
Gemeinden und Landkreise zur gemeinsamen Bewältigung von Aufgaben Zweckverbände 
gründen. Diese übernehmen anschließend die ihnen übertragenen Aufgaben selbständig. 
So bildet das Niederlausitzer Studieninstitut seit seiner Gründung das Personal der 
Kommunen in Südbrandenburg aus und stellt darüber hinaus sicher, dass ein umfassendes 
Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten bereitsteht. Besonders bewährt hat sich dabei in 
den fast 32 Jahren seines Bestehens, dass die Zweckverbandsmitglieder direkt Einfluss 
auf die Angebote ihres eigenen Studieninstituts nehmen können und somit stets auf 
maßgeschneiderte Fortbildungen und Seminarangebote zurückgreifen können.

 

 neuer Verbandsvorsteher ZVV 

Bildtext 1:
Amtswechsel beim Zweckverband Niederlausitzer Studieninstitut für kommunale 
Verwaltung: Landrat Frank Steffen, Landkreis Oder-Spree, (r.) wurde am Mittwoch zum 
neuen Verbandsvorsteher gewählt. Er übernimmt das Amt von Landrat a.D. Rolf 
Lindemann (l.).
Foto: NLSI

 

 Lindemann und Steffen 


Bildtext 2:
Die Zweckverbandsversammlung des Niederlausitzer Studieninstituts für kommunale 
Verwaltung beglückwünschte Landrat Frank Steffen, Landkreis Oder-Spree, (4.v.l.) zu 
seinem neuen Amt als Verbandsvorsteher. Gleichzeitig wurde der ehemalige 
Verbandsvorsteher Landrat a.D. Rolf Lindemann verabschiedet.
Foto: NLSI