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Ihre Meinung ist gefragt - Resümee des Bürgermeisters

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Diskussion über eine Teststrategie für unsere Grundschule

Die Diskussion finden Sie unter dem beigefügten Link.

 

Vorgeschlagen wurde die Durchführung von Regelunterricht in der Grundschule in Verbindung mit 2 bzw. 3 wöchentlichen Corona Tests nach den Osterferien.

Zu diesem Thema gab es 47 Wortmeldungen. Es gibt eine mehrheitliche Ablehnung dieser Idee. Daher kommt sie auch nicht zur Umsetzung. Sämtliche Planungen wurden eingestellt. Die geschulten Tester habe ich abbestellt. Kosten sind bisher noch nicht entstanden.

Dankbar bin ich all denjenigen, die Ihre Meinung gesagt haben. Der Meinungsaustausch verlief auch sehr fair.

Danke an alle Teilnehmer.

 

Persönlich hat mich das vorliegende Diskussionsergebnis schon überrascht. Ich hätte mit mehr Zustimmung gerechnet. Wir warten also jetzt ab, welche Regelungen aus Potsdam kommen. Diese werden wir dann umsetzen.

 

Wie versprochen möchte ich noch auf ein paar gegebene Hinweise eingehen.

Die nachfolgenden Antworten sind lediglich meine Meinung. Da ich die Teststrategie geschrieben habe kann ich maximal sagen, ob und was ich mir dabei gedacht habe. Das muss auch gar nicht richtig sein. Jeder soll es für sich beurteilen.

Für alles habe ich auch keine Antwort.

Die Auszüge aus den Kommentaren sind kursiv dargestellt.

 

„Warum müssen sich Kinder die keine Symptome haben testen lassen? Sie können ja auch Träger anderer Viren sein, das ist wohl egal?“

Infektionen soll es ja auch ohne Symptome geben. Im Sinne eines dauerhaften Schulbetriebes wäre es aus meiner Sicht wichtig gewesen, so früh als möglich eine Infektion zu erkennen.

Zu den „anderen Viren“ habe ich mir keine Gedanken gemacht.

„Warum werden für Kinder die FFP2 Masken nicht von der Gemeinde gestellt?“

Darüber kann man nachdenken. Bin mir allerdings nicht sicher, ob die Schüler überhaupt FFP 2 Masken tragen.  

„Was passiert mit den Kindern die evtl. positiv getestet werden?“

Wir hätten das Kind unauffällig zur Seite genommen,  die Eltern informiert und Fr. Dr. Beck hätte sehr zeitnah einen weiteren Test gemacht und ins Labor geschickt.

„Wo ist die Demokratie?“

Mit Ihrer Teilnahme  haben Sie doch die Antwort irgendwie schon selbst gegeben.

 

„Geldbeschaffung“

Die Tests für die Kinder sind kostenlos. Ich sehe keine Stelle, die uns dafür Geld gibt.

Sobald wir mit den Tests Gewinn erzielen werde ich es auf der Homepage melden.

„Die Tests an den Schulen müssen so gestaltet werden, dass sie sinnvoll sind und FREIWILLIG bleiben.“

Darüber könnte man gern einmal weiter diskutieren. Die Diskussion ist noch offen.

„Idee

Warum ist es denn nicht möglich die Kinder mit Abstand zu unterrichten? Sprich jeder eine Bank für sich, ggf. kleine Gruppen. Wenn die Räumlichkeiten zu klein oder zu wenig sind die Turnhalle nutzen oder Schulcontainer aufstellen.“

„Ja sehr gute Ideen dabei. Container Kleine, feste Gruppen Versetzte Pausenzeiten Evtl. andere öffentliche Einrichtungen nutzen Sporthalle nutzen Ich frage mich trotzdem was bisher unternommen wurde um einen relativ normalen Schulbetrieb zu gewährleisten.“

 

 

Am Ende des Beitrags füge ich mal stichpunktartig einen Teil der bisherigen Maßnahmen an.

 

„Fragwürdig

Hat mal einer an unsere Kinder in dieser ganzen Situation gedacht?!“

Das ganze Konzept war darauf ausgerichtet, für die Kinder einen möglichst normalen Schulbetrieb zu ermöglichen. Ich gebe zu, an die Eltern habe ich dabei nicht gedacht.

Nicht eingehen möchte ich auf das Thema „Welche Folgen ein Schnelltest für Leib und Leben hat.“  Das soll jeder für sich selbst einschätzen.

 

Der Satz zum Schluss.

Er hat sich bemüht aber es hat nicht gereicht.

Hier ging es um die Tests für den sicheren Schulbetrieb. Wie wird es sein, wenn es darum geht den Urlaubsflieger oder das Kreutfahrschiff zu besteigen?

In einem halben Jahr werde ich mir die Diskussionsbeiträge noch einmal anschauen. Zeit bringt ja auch Erkenntnis.

F. Deutschmann

 

 

Bisher durchgeführte Maßnahmen an der Schule:

  • regelmäßige Informationen über die Organisation des Unterrichtes für alle Eltern in Form von Elternbriefen durch die Schulleitung (jede Änderung wurde zeitnah mitgeteilt)
  • ab Januar Distanzunterricht:
    - Aufgaben für die Kinder in der weBBcloude oder per E-Mail
    - Aufgaben wurden jeweils in einem Plan von allen Fachlehrern zusammengefasst, um
      Übersichtlichkeit zu erreichen
    - Durchführung von Videokonferenzen in Klasse 5 und 6 in den Fächern Deutsch, Mathematik
       und Englisch
    - später auch Videokonferenzen in den Flex-Klassen und Klasse 3
    - wöchentliche Kontakte mit allen Schülerinnen und Schülern per Telefon
    - Möglichkeit, alle Fachlehrer telefonisch oder per Mail zu erreichen (-wurde nur von sehr
      wenigen Kindern genutzt)
    - Notbetreuung durchgängig ohne Probleme organisiert
    - Einsatz von 2 Lehramtsstudentinnen
  • 25. Januar – Elternkonferenz
    - Befragung der Eltern zur Zufriedenheit mit dem Distanzunterricht
    - durchgängig positive Feedbacks
  • seit 22. Februar – Unterricht in kleinen festen Gruppen im wöchentlichen Wechsel
    - Kinder sitzen einzeln an den Bänken, um Abstand zu gewährleisten
    - sehr häufiges Lüften (fast durchgängig), um Kindern zu ermöglichen, so oft wie möglich
       ohne Maske am  Unterricht teilzunehmen
    - Unterricht während der Präsenzzeit in voller Stundentafel
    - versetzte Durchführung der ersten Hofpause (Notbetreuung und Flex-Klassen nach der
       2. Stunde, Klasse 3 – 6 nach der 3. Stunde)
    - in der 2. Hofpause sind nur wenige Kinder anwesend, deshalb ist es da nicht nötig
    - Möglichkeit von zusätzlichem Förderunterricht für Kinder, die große Wissenslücken durch
      den Distanzunterricht haben
    - Einsatz einer weiteren Lehrkraft organisiert, welche die Notbetreuung mit absichert –
      dadurch können die anderen Lehrkräfte Unterricht und Förderung absichern
  • seit September Weiterbildung der Lehrkräfte zur Nutzung von Online-Tools
  • regelmäßige Testung der Lehrkräfte, um für alle Kinder Sicherheit zu gewährleisten
  • Intensivierung der Reinigung der Räume

 

Container: Damit haben wir uns im Zusammenhang mit der Speiseraumerweiterung befasst. Ist sehr kostenintensiv und dauert zu lange.

An den Räumlichkeiten liegt es weniger. Für die Halbierung der Klassen stehen nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung.