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Von Mäusen und Wölfen!

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Von Mäusen und Wölfen

 

seit einigen Wochen stört mich des Nachts ein Raspeln und ein Knabbern sowohl in meinem Schafzimmer und auch in der Küche. Der Rand vom Käse, den ich am Vortag  abgeschnitten habe und in die Abfallschüssel gab, ist  sauber abgeknabbert und hinter Brettchen auf dem Küchenschrank versteckt.

Nun was tut man da?

Also ich stelle eine Mausefalle auf und stelle fest, dass die Falle mehrmals leergefressen wurde aber nicht zu schlug – weil schon ziemlich verrostet und mind. vierzig Jahre alt. Ich ging also zu einem Baumarkt, um mir eine Neue zu besorgen. Dort präsentierte man mir verschiedene „Lebendfallen“ die aber so groß sind, dass ich sie an den Stellen, wo ich sie aufstellen wollte nicht passen würden. „Aus tierschutzrechtlichen Gründen“ erklärt  mir die Verkäuferin, gibt es nur noch solche.

Nun dann werde ich auch weiterhin mit meinen Gästen leben müssen genau so, wie mit den Wölfen, die bereits ca. 30 m von Haus entfernt aufgetaucht sind, um am helllichten Tag auf dem Bahndamm, wahrscheinlich ein vom Zug überfahrendes Stück Wild zu verspeisen. Ich werde auch meinen kleinen Hund – es ist ja nur ein „Dokö“ kein Wolf - den ganzen Tag im Zwinger halten, damit er tierschutzgerecht vor dem Wolf geschützt ist oder wir müssten einen 1,5 m hohen Elektrozaun errichten, der dann das Grundstück über eine Länge von ca. 350 m das alles tierschutzgerecht einzäunt.

Dann könnten wir auch wieder den Hühnern Auslauf gewähren! Einen Wolfsriss bei Hühnern nachzuweisen dürfte sehr schwer sein, denn die werden eher weg sein und der wolfstypische Kehlbiss nicht mehr nachzuweisen.

 

PS: Man sollte sich alsbald – wenn vorhanden – aller Flöhe entledigen denn die sind auch schon selten geworden – schützenswert?

 

J. Wurms

Wehnsdorf